Heilbutt

Wohl der eindrucksvollste Fisch, den man an den Haken bekommen kann. Leider ist dieses Erfolgserlebnis nicht jedem gegönnt. Es liegt wohl sicher auch daran, dass der Heilbutt sehr dünn gesät ist und man neben Angel-Know-How auch das berühmte Glück des Tüchtigen haben muß.

Wenn man bedenkt, dass dieser Fisch über 100kg schwer werden kann, sollte man sich auf einiges einstellen. Das beginnt bereits beim Angelgerät, starke Bootsrute (mindestens 30lbs) und Multirolle mit 30er bis 35er geflochtenen Schnur. Die Vorfächer sollten entsprechend stark dimensioniert sein (etwa 1,00m). Der Heilbutt ist ein starker Kämpfer und man muß in jedem Moment mit einer Flucht rechnen. Deshalb sollte man die Bremse nie! feststellen, ansonsten reißt er euch die Rolle mit Rute aus der Hand. Bevorzugte Angelreviere sind sandige Stellen ab 30m. Köder Nummer eins ist die Flattermakrele.

Vorsicht bei der Landung: Größere Butts werden von Berufsfischern erschossen, da das Hobbyanglern verboten ist, sollten diese große Exemplare an Land schleppen. Wichtig ist ein großes Gaff, um den Heilbutt zu fixieren.

Norwegischer Rekord: 161,20 kg

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